Nachhaltige Stadtentwicklung und Klimaschutz

Stadtentwicklung und Klimaschutz

Nachhaltige Stadtentwicklung und Klimaschutz

Die Freien Wähler – Bürger für Straelen wollen nach der Kommunalwahl im Herbst, wenn die CDU ihre Mehrheit im Stadtrat hoffentlich verloren hat, den Themenkomplex nachhaltige Stadtentwicklung, Klimaschutz und Klimafolgenanpassung wieder zurück auf die Tagesordnung bringen.  

In den letzten Jahren hat die CDU mit ihrer Blockade alle Anläufe im Keim erstickt, um Straelen fit für die Zukunft zu machen. Eines der wichtigsten Konzepte im Zusammenhang mit nachhaltiger Stadtentwicklung und Klimaschutz ist ein Handlungsleitfaden für das nachhaltige und klimagerechte Planen und Bauen in Straelen als verbindliches Instrument für die Bauleitplanung.  

Genau dieser Handlungsleitfaden, der von der Stadtverwaltung erarbeitet wurde, ist von der CDU zweimal – im Ausschuss für Stadtentwicklung, Planen, Bauen und Umwelt sowie im Rat der Stadt Straelen – abgelehnt worden. Die Gründe der CDU, diesen Handlungsleitfaden abzulehnen, waren entweder, dass sie diesen Handlungsleitfaden nicht verstanden haben, oder dass wirtschaftliche Interessen im Vordergrund standen. Vielleicht war es aber auch eine Mischung aus beidem. 

Den zweiten Sündenfall in Sachen Nachhaltigkeit und Klimaschutz hat die CDU dann im Juni begangen, als die Stellungnahme der Stadtverwaltung zur Nachhaltigkeit eines Bauvorhabens übergangen hat, die Grünstreifen rund um das neue Wohngebiet von 10 bis 15 Metern auf 3 Metern reduzieren will. Die Gründe, die für eine erhebliche Verringerung der Grünstreifen eine Rolle spielen, werden weder von der Verwaltung noch von der CDU erläutert. 

Zitat aus der Verwaltungsvorlage: Die westlichen und nördlichen Ortsrandlagen vom Backespad, Streutgens Kamp, Gieselberg, Lingsforter Straße, Walbecker Straße bis zur Gelderner Straße werden durch eine 10-15 Meter breite Eingrünung arrondiert. Diese Grünstreifen entfalten eine landschaftsästhetische und landschaftsökologische Wirkung. Als Trittsteine und lineare Strukturen leisten sie einen wichtigen stadtökologischen Beitrag. Der im B-Plan „Hornweg Nord“ vorgesehene 3 Meter breite Grünstreifen unterbricht dieses Grundprinzip und kann die vorgenannten Funktionen nicht erfüllen. 

„Eigentlich sind in den letzten Jahren alle Vorschläge aus der Verwaltung und der Politik zur Nachhaltigkeit und Klimaschutz von der CDU abgeschmettert worden.“, so der Fraktionsvorsitzende der Freien Wähler Michael Traurig. 

Jeder sieht, dass die Sommer immer heißer und trockener werden und somit das Mikroklima in den Wohngebieten teilweise unerträglich ist. Und wenn dann mal Regen fällt, dann selten aber viel. Auch hier muss vorgesorgt werden, dass es nicht zu lokalen Überschwemmungen kommt.“, so Günter Pasch von den Freien Wählern weiter. 

Die Freien Wähler – Bürger für Straelen wollen sich nun direkt mit den Beteiligten zusammensetzen und konstruktive Lösungsvorschläge erarbeiten, um einen neuen Anlauf für eine nachhaltige und klimagerechte Bauplanung zu starten.  

Aus Sicht der Freien Wähler – Bürgern für Straelen wird es aber nur eine Veränderung zum Positiven geben, wenn es gelingt, im September einen Politikwechsel in Straelen herbeizuführen und die Blockademehrheit der CDU zu brechen. 

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